"St.Gallen ist meine Heimat, der Ursprungsort und das Herz von Akris. Hier gründete meine Grossmutter 1922 das Unternehmen und hier werden jeden Tag unsere Kollektionen entworfen, in dem Haus, das sie 1944 kaufte. Unsere Heimat hat uns immer geholfen, unsere eigene starke Identität aufzubauen. Jetzt wollte ich sie der Welt präsentieren."
- Albert Kriemler
Die Akris Herbst/Winter 2021 Kollektion ist eine Hommage an die regionalen Wurzeln des Hauses und das einzigartige Erbe St.Gallens. Ein diskreter Charme, den man spürt, aber nicht auf den ersten Blick sieht. Genau wie der Standort an der Felsenstrasse, dem kreativen Epizentrum von Akris, der sich in jedem der Kartendrucke aus den Jahren 1878 bis 2016 verbirgt.
Hier, in St.Gallen, pflegt Akris seine regionalen Wurzeln, die täglich und jenseits flüchtiger Trends entstehen. Vor allem, weil der Ursprungsort ein Ort gemeinsamer Werte ist, die ein fester Bestandteil der Akris-Philosophie sind: Qualität, Klarheit, Modernität, Understatement und Unabhängigkeit.
In der Kollektion finden sich drei verschiedene Kartendrucke. Die Karte von 1878 zeigt St.Gallen und seine Umgebung im 19. Jahrhundert in einem klassischen Beige, durchzogen vom kräftigen Blau der Gewässer in der Umgebung, wie der Sitter und Steinach. Die zweite Karte zeigt das St.Gallen des 20. Jahrhunderts in Gallus Green. Die Farbe und ihr Name sind inspiriert von der Heimat von Akris, St.Gallen, und dem irischen Mönch Gallus, der die Stadt vor fast 1400 Jahren gründete.
Die Legende geht wie folgt: Um das Jahr 612 pilgerte eine Gruppe irischer Mönche durch Europa und kam in die Gegend des Bodensees. Gallus, ein Mitglied der Pilgergruppe, war krank und musste zurückgelassen werden.
Gallus, der abenteuerlustige keltische Heilige, wollte als Einsiedler in der Einsamkeit des Waldes leben, beten und Gott dienen. Im Tal der Steinach stolperte er über den Stumpf eines Dornenstrauches. Er hielt dies für ein Zeichen Gottes und beschloss, an diesem Ort zu bleiben.
Die Legende erzählt, dass Gallus und sein Gefährte Hiltibold gemeinsam am Lagerfeuer sassen und sich dann hinlegten. Als Hiltibold eingeschlafen war, erschien ein wilder und hungriger Bär. Gallus forderte ihn auf, Holz zu holen, um ein Feuer zu entzünden. Dafür gab Gallus ihm ein Stück Brot und befahl, dass das wilde Tier in Zukunft weder Menschen noch Tieren etwas antun solle. Der Bär tauchte nie wieder auf.
Mönche reisten von weit her an, um von ihm zu lernen. Nach dem Tod von Gallus liessen sich Mönche aus verschiedenen Regionen an diesem Ort nieder und er gewann als Kultstätte an Bedeutung. Um 720 wurde von St. Otmar ein Kloster gegründet und nach Gallus benannt.
Er war die Geburtsstunde der Stadt. Und als Hommage an Gallus ist die Farbe des Kantons St.Gallen grün und das St.Galler Stadtwappen zeigt einen Bären.
Die neueste Karte aus dem Jahr 2016 zeigt die Stadt von heute und ist auf einem modernen Neoprenstoff zu finden, passend zu den kräftigen Farben des Drucks.